Vorsicht, Sonne! Achten Sie auf das „Licht-Konto“ Ihrer Haut
Bei zu vielen und starken Sonnenschäden, gerade in Jugendjahren, kann das imaginäre „Licht-Konto“ in den mittleren Lebensjahren ins Minus rutschen. Viele Hautkrebserkrankungen, beispielsweise der helle Hautkrebs, sind die Folge UV-bedingter Schäden.
Alarmsignale der Haut
Bevor Hautkrebserkrankungen entstehen, werden Warnzeichen sichtbar. Ein Warnzeichen können Hautveränderungen, wie zum Beispiel aktinische Keratosen sein, die eine Frühform des hellen Hautkrebses darstellen. Diese Hautstellen können sich rau wie Sandpapier anfühlen und ihre Farbe variiert von hautfarben über gelblich bis rötlich. Aktinische Keratosen treten vor allem an Körperstellen auf, die häufig der Sonne ausgesetzt sind, und werden oft mit harmlosen Hautirritationen verwechselt. Betroffen sind meist Menschen ab dem mittleren Lebensalter, die sich jahrelang ungeschützt in der Sonne aufgehalten haben, häufig auch Personen, die beruflich viel im Freien arbeiten oder in der Vergangenheit gearbeitet haben, sowie Personen mit Immunsuppression. Wichtig ist, dass aktinische Keratosen früh erkannt und behandelt werden, da sie sich unbehandelt zu einem bösartigen Tumor entwickeln können.
Aktinische Keratosen behandeln
Es gibt unterschiedliche Behandlungsoptionen. Die Stellen können vereist, per Laser abgetragen oder operativ entfernt werden. Für größere Hautflächen können wirkstoffhaltige Salben oder die Photodynamische Therapie (PDT) eingesetzt werden. Bei der PDT wird ein Medikament auf die Haut aufgetragen, das sich in den erkrankten Zellen anreichert. Unter Einwirkung von Licht einer bestimmten Wellenlänge wird der Wirkstoff aktiviert und es bilden sich spezielle Sauerstoffmoleküle, die diese Zellen zerstören. Die abgestorbenen Zellen werden vom Körper abgebaut und die Haut regeneriert sich in kurzer Zeit.
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